Busfahrt nach Bitche

im Rahmen unserer Aktion 2025: 

Histoire de l'amitié franco-allemande à Saarburg         

Histoire de la caserne de Lattre »

 

 

 

 

 

Zeit zum Reisen

Die Reise der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saarburg nach Bitche war mehr als nur eine einfache Busfahrt; sie war eine sorgfältig geplante Unternehmung, die darauf abzielte, die deutsch-französische Freundschaft zu vertiefen und kulturelle Einblicke zu gewähren.                                                                                                  

 

 

 

 

 

 

Diese Fahrt fand im Rahmen unserer diesjährigen Aktion mit der Stadt Saarburg statt:                                                           "Histoire de l'amitié franco-allemande à Saarburg"          "Histoire de la caserne de Lattre".

 

42 engagierte Teilnehmer machten sich auf den Weg, um die reiche Geschichte und die lebendige Kultur der Region zu erkunden.

Das Centre International d'art Verrier in Meisenthal

Die Reise führte uns zunächst durch das malerische, von engen Serpentinen geprägte Elsass zum Centre International d'art Verrier (CIAV) in Meisenthal.

Dieses Zentrum ist ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Glaskunst. Meisenthal blickt auf eine lange Geschichte der Glasherstellung zurück, die bis ins 18. Jahrhundert reicht. Heute ist das CIAV ein lebendiger Ort, an dem Besucher die Kunst des Glasblasens hautnah miterleben können. 


Während unserer Führung konnten wir eindrucksvoll die Entstehung einer Vase beobachten – ein faszinierender Prozess, der Geschick, Präzision und Kreativität vereint. Wir Besucher erhielten einen faszinierenden Einblick in die Kunst des Glasblasens, wo flüssiges Glas durch geschickte Hände und heißen Atem in filigrane Formen verwandelt wird.   

Rechts das Foto der originalen „Vase mit dem Karpfen“ von Emile Gallé (1878), welche als Inspiration diente für die „Vase ohne den Karpfen“, die von den Glasmachern des CIAVs während unsererVorführung hergestellt wurde.


Vase aus der Daum-Verrerie de Nancy mit einer geätzten und emaillierten Landschafts-darstellung.

 

Typisch für den Jugendstil.

 

 


 

 

 

 

Eine JugendstilVase

von

Émile Gallè

 

Alguess'vase 

 

Überfangglas und Ätztechnik

   


Das Museum präsentiert nicht nur historische Artefakte, sondern fördert auch zeitgenössische Glaskünstler und bietet ein breites Spektrum an Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops.

Die Führung durch das CIAV war ausgezeichnet und bot tiefe Einblicke in die Glasfertigung des "Krummen Elsass".


Mittagessen in Enchenberg

Nach dem kulturellen Genuss in Meisenthal stärkten wir uns bei einem köstlichen Mittagessen in der Auberge St. Verené in Enchenberg, wo wir die kulinarischen Spezialitäten der Region probieren konnten. Gerne genossen wir auch die Wärme der Gastfreundlichkeit in diesem Hause.



 

Die Citadelle von Bitche

Am Nachmittag erreichten wir unser nächstes Ziel: die beeindruckende Citadelle von Bitche. Dieses imposante Festungswerk thront über der Stadt und ist ein stadtbildprägendes Monument, das von einer reichen militärischen Vergangenheit zeugt.

Die Anlage, teilweise als Ruine erhalten, bietet einen atemberaubenden Blick über die umliegende Landschaft.

 

Hier auf das Fort Saint-Sébastien. 

Es diente als vorgeschobener Stützpunkt, um die Zitadelle vor Beschuss von den umliegenden Anhöhen zu schützen.

 

 

Übergabe des Briefes an Colonel Hours

 

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Pflege der Beziehungen zum 16. Bataillon de chasseurs à pied in Bitche.

 

Vor der Auffahrt zur Citadelle trafen wir auf dem Parkplatz Herrn Mamar Djermouni. Er erwies sich als wertvolle Hilfe, indem er uns ermöglichte, mit unserem Bus näher an die Citadelle heranzufahren. Zu unserer Überraschung stellte sich heraus, dass Herr Djermouni Colonel Hours gut kannte und regelmäßigen Kontakt zu ihm pflegte.

 

Dies bot die perfekte Gelegenheit für Frau Marie Boos, die Präsidentin der DFG Saarburg, den von Bürgermeister Reimann verfassten Brief an Colonel Hours zu übergeben.                                                     

Herr Djermouni übernahm die weitere Zustellung, die noch am selben Abend erfolgte.

 

 


Besichtigung der Citadelle

Anschließend erkundeten wir die Citadelle von Bitche und tauchten in ihre Geschichte ein. Die Festung, die strategisch günstig in der nordöstlichsten Ecke des Départements Moselle gelegen ist, verzaubert Besucher mit ihrer Architektur und den Spuren vergangener Zeiten.

 

 

Rückfahrt nach Saarburg

Um 17 Uhr traten wir die Rückfahrt nach Saarburg an. Diese frühe Abfahrt war notwendig, da unser kurzfristig eingesprungener Busfahrer bereits am nächsten Morgen eine Reise nach Südtirol antreten musste. Seine Bereitschaft, für erkrankte Kollegen einzuspringen, ermöglichte diese wichtige Fahrt, obwohl er die Gegend um Bitche nicht kannte.

 

 

Diese Fahrt war mehr als nur eine Reise; sie war eine Erkundung von Handwerk und Geschichte und ein lebendiges Beispiel dafür, wie Verbindungen geknüpft und gepflegt werden können. Es war eine Reise, die im Herzen der Teilnehmer weiterleben wird.