Saarburg  - Sarrebourg

Die Partnerschaft der Städte Saarburg und Sarrebourg geht zurück bis ins Jahr 1952. Seit dem Beginn der Partnerschaft in den Jahren des Kaltes Krieges hat sich diese ständig weiterentwickelt.

Heute finden regelmäßige Treffen der Vereine, unter anderem der Musikvereine, Feuerwehren, Sportvereine, Wandervereine, der Schulen, Senioren und Stadträte statt. Politiker und Mitarbeiter beider Verwaltungen sind in Kontakt, besuchen sich und organisieren gemeinsam Veranstaltungen. Im Jahr 2017 fanden so z. B. ein Treffen des Kinderrates der Stadt Sarrebourg mit der Schülern der Grundschule St. Marien, ein gemeinsamer Wandertag, eine gemeinsame Kunstausstellung und eine Seniorentreffen statt. Die Projekte und Veranstaltungen reichen von der Aufstellung einer deutsch-französischen Bibliobox (öffentlicher Bücherschrank) über einen Wandertag bis hin zur Teilnahme an der Weihnachtsparade in Sarrebourg.

Artikel aus der Webseite der Stadt Saarburg      www.saarburg.de

70 Jahre deutsch-französische Freundschaft

 

Partnerstädte Saarburg und Sarrebourg feierten ein Jahr lang mit 10 Veranstaltungen

Genau 70 Jahre ist es her, dass eine Saarburger Pfadfindergruppe auf ihrer Reise im französischen Sarrebourg Station machte. Im Gepäck hatten sie einen Brief ihres Bürgermeisters Herbert Lorenz. Diesen übergaben sie dessen französischen Amtskollegen Emile Peter. Das Grußwort enthielt den Wunsch nach Annäherung. Bürgermeister Jürgen Dixius sagt: „Das war ein wichtiger Schritt der Versöhnung auf der kleinsten politischen Ebene nach langen Jahren der Feindschaft. Dieser Tag begründete unsere Städtepartnerschaft.“

„Und wir waren eine der ersten Städte, die ein solches Bündnis eingegangen sind“, ergänzt Sarrebourgs Bürgermeister Dr. Alain Marty. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurden zahlreiche Begegnungen in vielen Bereichen organisiert. „Viele wertvolle Freundschaften sind so entstanden“, betonen beide Bürgermeister. Für das Jubiläumsjahr hatten sich beide Städte das Ziel gesetzt, die Partnerschaft wieder fest mitten in der Gesellschaft zu verankern und ihre Besonderheit mit 10 vielfältigen Veranstaltungen herauszuarbeiten. „Wir haben versucht, möglichst viele Bereiche und Zielgruppen anzusprechen“, so Dixius. Ganz besonders freuten sich beide, dass sich viele Vereine, Einrichtungen, Schulen, Kitas und sogar Sportler an den Feierlichkeiten beteiligen. Die beiden Hauptveranstaltungen, die alle Bürger*innen sowie Besucher*innen ansprechen sollen, waren am 11. Juni in Saarburg und am 24. September in Sarrebourg. In beiden Städten wurde dann die Partnerschaft noch einmal mit einer Urkunde offiziell bekräftigt. In Saarburg wurde zur Umrahmung dieser Bekräftigung ein großes Partnerschafts- und Familienfest gefeiert, das neben einem spektakulären Fallschirmsprung, Musik, Sport und vielen deutsch-französischen Ständen, auch ein thematisches Kinder- und Animationsprogramm anbot. Es wurde Verköstigungen kleinere Give-Aways und Spiele angeboten. Das französische Pendant lud im Bereich der Sarrebourger Freizeitanlage („Zone de loisirs“) Vereine und weitere Interessierte zu Spielen und Aktionen ein.

Zum Auftakt der Feierlichkeiten wurden am 8. April drei Skulpturen der belgischen Künstlerin Monique Mol vor der Kita St. Marien in Beurig aufgestellt. Skulpturen der Künstlerin sind auch in der Nähe des Sarrebourger Rathauses zu entdecken. Am Nachmittag wurde die Ausstellung „7 Blicke auf Frauen“ („7 regards sur la femme“) im Amüseum am Wasserfall eröffnet, die vom 10. April bis zum 11. September für die Öffentlichkeit zu sehen war. Neben weiteren Werken von Monique Mol wurden hier Skulpturen der Künstler Michel Audiard, Reza Baharan, Claude Morin, Jaques Coquillay, Daniele Dekeyser und JIVKO ausgestellt.

Am 5. Mai ging es für rund 50 Seniorinnen und Senioren aus Saarburg in die Partnerstadt. Dort verbrachten sie gemeinsam mit Seniorinnen, Senioren und Schüler*innen aus Sarrebourg einen schönen Tag. Am 28. Juni kam der neu gewählte Kinderrat aus Sarrebourg zu einem Austauschtag nach Saarburg. Ab dem 17. September lud die Stadt Sarrebourg in der dortigen Stadtbibliothek („bibliothèque municipale“) zu einer Ausstellung des Saarburger Künstlers Josef Kochems ein.

Musikalische Glanzpunkte setzten beide Partnerstädte mit einem Konzert der Sarrebourger Chris Big Band an der Burganlage in Saarburg am 27. August; in Sarrebourg mit einem meditativen Konzert der Formation „Saarwaves“ am 7. August sowie im Rahmen des Sarrebourger Musikfestivals mit der Oper Zauberflöte in deutscher und französischer Sprache im Festsaal („Salle des fêtes“) am 11. Juli. Zum Abschluss der Feierlichkeiten gaben der Musikverein Saarburg und die Harmonie aus Sarrebourg ein gemeinsames Konzert am 20. November in Sarrebourg.

„Ein Jahr lang feiern wir 70 Jahre Freundschaft mit allen Bürgerinnen und Bürgern mit dem Ziel, unsere Partnerschaft zu vertiefen und Raum für neue Ideen, Initiativen, Bekanntschaften zu schaffen und so die Partnerschaft wieder in der Breite mitten ins Leben zu bringen, zu den Menschen, die sie in Zukunft weiter mit Leben füllen werden“, erklärte Bürgermeister Dixius vor dem Beginn des Jubiläumsjahres.

 


 

 

 Jumelage

Sarrebourg - Saarburg

 

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50 Jahre "Eule Orgel" in Saarburg

Orgel   (Quelle Wikipedia)     [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Orgel

 

Klangbeispiele

Im Plan der Kirche war für die Orgel zwar ein Platz auf der Empore und im Finanzierungsplan des Kirchenbaus eine Position vorgesehen. Das Geld war dafür aber nicht vorhanden, sodass der Gemeindegesang jahrzehntelang durch ein Harmonium unterstützt werden musste. 1929 bot sich die Gelegenheit von der Kirchengemeinde Wipperfürth für 2000 RM deren Orgel zu kaufen. Aus Finanzmangel konnte die Option nicht realisiert werden, da die Kirchengemeinde nicht in der Lage war die Kosten zum Ab- und Aufbau sowie den Transport zu bezahlen.

1964 bot die Landeskirche der Gemeinde an ein Orgelpositiv für 5 Jahre für eine monatliche Gebühr von 30 DM zu leihen. Im folgenden Jahr wurde eine Orgelbaugemeinschaft gegründet. Deren Vorsitzender Willi Hoffmann besuchte viele Orgeln in der Umgebung. Eine Orgel der Firma Hermann Eule Orgelbau Bautzen in Saarlouis überzeugte ihn, sodass diese Firma die neue Orgel bauen sollte. Weil der Sitz dieser Firma in der damaligen DDR lag, mussten die Verträge und die Bezahlung über die zuständige Außenhandelsgesellschaft der DDR abgewickelt werden und auch auf westdeutscher Seite mussten die notwendigen Einfuhrgenehmigungen beantragt werden.

Die am 10. April 1968 eingeweihte einmanualige Orgel aus der Orgelbauwerkstätte Hermann Eule Orgelbau Bautzen ist das Meisterstück des Orgelbaumeisters Eckhard Pietsch und hat eine mechanische Traktur ohne Registrierhilfen.[1

 

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